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14.11.2024 therapie MÜNCHEN

Therapeuten als „Game Changer“ in der modernen Krebstherapie

Sport gegen Krebs: Krafttraining hilft Krebspatienten nicht nur, Muskelmasse und -kraft zu erhalten und wieder aufzubauen, sondern stärkt auch das Immunsystem und steigert die Lebensqualität. Wie ein solches Krafttraining im Detail aussieht und wie es gezielt bei der Krebsbehandlung eingesetzt werden kann, erklärt Dr. Frank Schifferdecker-Hoch auf der therapie MÜNCHEN.

Bevor das Training beginnt, sollte ein Krafttest von einem Sportmediziner oder Sportwissenschaftler durchgeführt werden, um Überlastungen vorzubeugen und eine sichere Basis für das Training zu schaffen. Individuell zugeschnittene Trainingsmethoden passen das Krafttraining optimal an die körperlichen und gesundheitlichen Voraussetzungen der Patienten an und gewährleisten so eine sichere und wirksame Durchführung.

Geräte oder Kleingeräte wie Fitnessbänder und Hanteln sind ideal für das Krafttraining. Dabei ist die richtige Atemtechnik entscheidend: Beim Anspannen der Muskulatur sollte stets ausgeatmet werden, um die Spannung des Muskels zu regulieren und den Blutdruck konstant zu halten.

Schnelle Fortschritte und nachhaltige Effekte

Die positiven Auswirkungen des Krafttrainings lassen oft nicht lange auf sich warten: Schon nach wenigen Einheiten verbessern sich die Kraft und nach einigen Wochen die Muskelstruktur. Ein starkes Muskelkorsett dient außerdem als „Schutzpanzer“ und beugt Verletzungen vor, während Knochen und Bänder gestärkt und das Osteoporoserisiko gesenkt werden. Darüber hinaus zeigt sich, dass Krafttraining auch therapiebedingte Nebenwirkungen wie Fatigue und Muskelabbau wirksam reduzieren kann.

Vortrag „Krafttraining und Krebs“

Am 5. Dezember beleuchtet Dr. Frank Schifferdecker-Hoch auf der therapie MÜNCHEN die physiologischen Vorteile von Krafttraining innerhalb der FPZ-Krebstherapie. In seinem Vortrag zeigt er auf, wie gezieltes Training den Genesungsprozess unterstützen, die Lebensqualität steigern und den Therapieerfolg nachhaltig beeinflussen kann. Besondere Schwerpunkte liegen dabei auf der Anpassung der Intensität, der Integration des Trainings in den Behandlungsplan und den langfristigen Auswirkungen auf das Wohlbefinden der Patienten.

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